Diagnose und Therapieangebot

Irisanalyse (früher: Iridologie / Irisdiagnose)

Das Auge eines Menschen spiegelt die individuellen Merkmale seines Organismus wieder und gibt so Hinweise auf bestimmte erbliche Veranlagungen (Konstitution), Neigungen gewisse Krankheiten zu entwickeln (Disposition) und Neigungen auf Reize mit einer bestimmten Reaktion zu antworten (Diathese).

 

Daher ist die Irisanalyse ein Hilfsmittel in der naturheilkundlichen Diagnostik, welche es ermöglicht, über besondere Strukturen und Zeichen im Auge, sowohl Bezüge zu Organen und Organsystemen herzustellen, als auch dadurch Rückschlüsse auf eventuelle Funktionsstörungen von Organen und mögliche Krankheitsentwicklungen im Körper zu ziehen. Die Irisanalyse eignet sich vor allem als Hinweisdiagnostik um mögliche Krankheitsentwicklungen frühzeitig zu erkennen und vorbeugend tätig zu werden.

 

Um diese Zeichen im Auge deutlich sehen zu können, wird es mithilfe einer Lupe oder eines Irismikroskops betrachtet und Bilder vom Auge i.d.R. in Form von digitalen Fotoaufnahmen gespeichert.

Der früher verwendete Begriff Irisdiagnose findet heute allerdings keine Verwendung mehr, da man aus den Augen – außer im augenmedizinischen Sinne – keine Diagnose stellen kann.

 

Dunkelfeld-Blutuntersuchung nach Enderlein

Diese Methode der Blutuntersuchung ermöglicht eine qualitative Beurteilung des Blutes bzgl. Aussehen, Aktivität und Funktionstüchtigkeit der im Blut enthaltenen Zellen wie rote Blutkörperchen (Erythrozyten), weiße Blutkörperchen (Leukozyten), Blutplättchen (Thrombozyten) und macht auch andere Strukturen und Teilchen sichtbar, die durch andere Mikroskopieverfahren unentdeckt bleiben.
Dr. Enderlein beobachtete bei seinen Forschungen an bakteriellen und viralen Erkrankungen u.a. einen Zyklus von Mikroorganismen (Pleomorphismus) die je nach Milieu ihre Form veränderten. Diese Phasen der Wandlung werden bei der Blutuntersuchung ebenfalls bewertet und geben Hinweise auf bestimmte Belastungen die Krankheitsentstehungen fördern können, sowie helfen bei Rückschlüssen im Entwicklungs-, Verlaufs- und Heilungsprozess.

 

Zur Untersuchung werden dem Patienten einige Tropfen Blut aus der Fingerbeere entnommen und direkt unter einem Mikroskop mit spezieller Beleuchtungstechnik (Dunkelfeld) betrachtet. Die Dunkelfeld Blutuntersuchung eignet sich vor allem als Hinweisdiagnostik um mögliche Krankheitsentwicklungen frühzeitig zu erkennen.

 

Homöopathie

Der Begriff Homöopathie leitet sich ab aus dem griechischen „Homoion“ für „Ähnliches“ und „Pathos“ für „Leiden“. Dies erläutert bereits das Grundprinzip der homöopathischen Behandlung von Erkrankungen, nämlich eine Behandlung nach dem Ähnlichkeitsprinzip: similia similibus curantur („Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“). Dies bedeutet, dass ein Arzneimittel, welches beim gesunden Menschen Krankheitssymptome hervorruft, imstande ist, ähnliche Symptome beim Kranken zu mildern oder die Krankheit völlig zu beseitigen.

 

Homöopathie ist eine Reiz- und Regulationstherapie. Mit Hilfe der passenden homöopathischen Arznei wird im Körper ein Reiz gesetzt, der bestimmte Regulationsmechanismen im Organismus anregt, die Selbstheilungskräfte aktiviert und dem Körper so hilft, zu gesunden. Homöopathie bekämpft keine Symptome, sondern die Ursachen einer Erkrankung.

 

Traditionelle chinesische Medizin (TCM)

Grundlage einer Behandlung auf Basis der Traditionellen chinesischen Medizin (kurz TCM) ist das Energiesystem des Menschen. Die TCM geht davon aus, dass unsere Lebensenergie „Qi“ im menschlichen Körper in einem Netzwerk von Kanälen oder Leitbahnen zirkuliert, den so genannten Meridianen.

 

Da nach Vorstellung der TCM alle körperlichen und psychischen Vorgänge sich wechselseitig beeinflussen, kann Gesundheit nur gegeben sein, wenn die Lebensenergie „Qi“ ausgewogen vorhanden ist, ungehindert fließen und sich somit auch austauschen kann.

 

Krankheit ist demnach Ausdruck einer Behinderung dieses Energieflusses in den Meridianen, die durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden kann. Diese pathogenen Faktoren stellen somit Strömungshindernisse für das Qi dar, wodurch Erkrankungen oder Schmerzen entstehen.

 

Durch Akupunktur, Ohrakupunktur, manuelle Therapie/TuiNa und YNSA – Schädelakupunktur nach Yamamoto, sowie Arznei- und Kräuteranwendungen und chinesische Diätetik/Ernährungskonzepte werden diese energetischen Störungen (Blockaden bzw. Behinderungen des Energieflusses) innerhalb des Organismus ausgeglichen oder gelöst bzw. einzelne Organsysteme angeregt oder gedämpft, um das Qi wieder zum Fließen zu bringen.

 

Der Begriff Akupunktur kommt aus dem lateinischen „acus“ für Nadel und „pungere“ für stechen, und bedeutet, dass an charakteristischen Punkten der Körperoberfläche hauchfeine Akupunkturnadeln entlang der Meridiane unterschiedlich tief eingestochen werden.

 

Die Ohrakupunktur stützt sich auf die Tatsache, dass jeder Teil des menschlichen Körpers eine Reflexzone (Bereiche auf der Körperoberfläche die in Verbindung mit Organen und deren Funktionen stehen) im Ohr besitzt. Mit Hilfe der Akupunktur dieser Reflexzonen werden – wie bei der Körperakupunktur – Störungen im Energiesystem desOrganismus behandelt.

 

TuiNa ist die manuelle Therapie der TCM und umfasst sowohl massierende, mobilisierende und reponierende (chiropraktische) Techniken, als auch die Akupressur, sowie Salben und Kräutereinreibungen.

 

Die Schädelakupunktur nach Yamamoto (YNSA) ist eine eigenständige Akupunkturmethode nach Dr. Toshikatsu Yamamoto. Hierbei werden Akupunkturpunkte nach bestimmten Kriterien vornehmlich am Kopf genadelt.

 

Von Hippokrates kennen wir den Ausspruch: “ Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein…“, und in der chinesischen Medizin gilt: „Erst wenn die Ernährungstherapie keine Heilung bringt, setze Arzneimmittel ein.“ Durch individuelle Zusammenstellung von Nahrungsmittel möchte die Ernährungstherapie den Menschen stärken und kräftigen, sowie die Vorbeugenden Aspekte einer gesunden Lebensführung in den Vordergrund für einen gesunden Körper und Geist stellen.

 

Arznei- und Kräuteranwendungen sind die chinesische Variante der hier zu Lande bekannten Phytotherapie. Auch hier werden individuelle Rezepturen auf den jeweiligen Menschen und seine Symptomatik zugeschnitten um das Gleichgewicht des Organismus wieder her zu stellen.

 

Homöosiniatrie

Die Homöosiniatrie verbindet die beiden naturheilkundlichen Therapiemethoden Homöopathie und Akupunktur miteinander durch Injektion (Einspritzen) von homöopathischen Mitteln in Akupunkturpunkte, entlang der Leitbahnen/Meridiane oder in Reflexzonen und Narbenstörfelder.

 

 

 

Funktionelle Osteopathie und Integration (FOI)

 

Der menschliche Körper reagiert bei funktionellen Problemen im Bewegungsapparat mit Kompensationsmechanismen, um die erforderlichen Funktionen gewährleisten zu können. Störungen finden wir daher nicht nur am Ort des Geschehens odes des Schmerzes, sondern auch in anderen Teilen der Wirbelsäule und den Extremitäten. Diese Zusammenhänge werden mithilfe der Funktionellen Osteopathie und Integration untersucht und behandelt.

 

Dorn-Breuss

Die Dorn-Methode ist eine sanfte, manuelle Therapieform, die überwiegend bei Rücken und Gelenkbeschwerden angewandt wird. Gelenke, Wirbelkörper und Becken können sich durch Belastung verschieben und blockieren. Durch die Dorn-Methode werden betroffene Areale durch manuellen Druck des Therapeuten und Pendelbewegungen der Extremitäten des Patienten wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht.

 

Effektive Ergebnisse werden zudem in Kombination mit der Breuss-Massage, einen besondere Massage-Methode entlang der Wirbelsäule, erzielt.

 

 

Kinesio-Taping

Kinesio-Taping ist eine Therapieform, die bei vielen Muskel- und Gelenkbeschwerden Anwendung findet, aber auch bei anderen Erkrankungen und der Prävention und Rehabilitation eingesetzt wird.

 

Bei den Tapes handelt es sich um in Baumwollstreifen gefasste dehnungsfähige Fasern. Durch das Aufkleben der Tapes auf die Haut wird je nach Anwendung eine beruhigende oder stimulierende Wirkung auf den darunter liegenden Muskel bewirkt. So werden Muskel- und Gelenkfunktionen, sowie auch die Lymphzirkulation verbessert und Schmerzwahrnehmungen vermindert. Diese Mechanismen können auf diese Weise zu einer Verkürzung des Heilungsprozesses beitragen.

 

 

 

 

Hinweis:

In meiner Praxis werden Verfahren angewendet, bei denen es sich um schulmedizinisch und wissenschaftlich nicht annerkannte Diagnose- und Therapieformen handelt, deren Kausalität und Funktionalität nicht durch Studien belegt ist und deren Wirkungsweisen mit den heutigen wissenschaftlichen Methoden und Standards nicht erklärbar sind. Insofern kann ein objektiv oder subjektiv zu erwartender Erfolg der angewendeten Verfahren weder in Aussicht gestellt noch garantiert werden.